Die Psychotraumatherapie ist ein eigenständiges Verfahren in der Psychotherapie.

Ein Psychotrauma ist eine seelische Wunde, eine seelische Verletzung, die nicht zu einem guten Ende geführt hat, nicht anerkannt, ungetröstet, nicht integriert ist. 20% der Menschen können extrem erlebten Stress, in dem sie großer Angst, Hilflosigkeit und Ohnmacht ausgeliefert waren, nicht selbst verarbeiten und entwickeln eine posttraumatische Belastungsstörung.

Sowohl aktuelle, einmalige, belastende Ereignisse wie z.B. Unfälle, Todesfälle, schwere Erkrankungen, Überfälle, Katastrophen, als auch in der Vergangenheit aufgetretene sehr belastende Stressituationen, mit all ihren Folgestörungen wie Angststörungen, Depressionen, Süchte aller Art, psychosomatische Störungen usw., können schonend, achtsam und ressourcenorientiert mit der Traumatherapie behandelt werden.

Mit Hilfe von u.a. hypnotherapeutischen Methoden, bei denen die Aufmerksamkeit nach innen gelenkt ist, wird ermöglicht, mit gezielten Interventionen neue Wege und Lösungen zu erkennen.

Ebenso das ganzheitliche EMDR findet hier, nach einer Phase der Stabilisierung, Anwendung in der Traumaverarbeitung.